Wettbewerb Österr. Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum
1050 Wien
1978
TEXTFOTOSPLÄNE
GMMK , Gert M. MAYR-KEBER ZT-GmbH. Wettbewerb österr. Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum  1978

Zielsetzung dieses Wettbewerbes war die Attraktivierung und Nutzungsoptimierung der für einen Museumsbetrieb nur schwer verwendbaren Räumlichkeiten in einem klassizistischen Schulgebäude in Wien.

Architektonisch räumlicher Schwerpunkt des Projektes ist, neben der veränderten Eingangssituation, die Neukonzeption der internen Erschließung im bestehenden Stiegen- und Gangbereich. Die notwendigen Stockwerksverbindungen werden in einem begehbaren Gesamtraum, der zugleich Ausstellungszwecken dient, untergebracht. Das Überwinden der Treppe wird zum räumlichen Erlebnis, und die Gesamtanlage wird klar überschaubar. Die Stockwerksidentität ist durch die räumliche Konzeption gegeben. Die teilweise zweigeschossig hohen Wände erlauben die Hängung von großflächigen Ausstellungsobjekten.

Unter Heranziehung eines Leitmotivs, hier wurde die rotweißrote Fahne, als ein mit dieser Institution sehr eng verknüpftes und eindeutiges Zeichen, gewählt, das verschieden kombiniert zum Einsatz kommt, wird beispielhaft ein grundsätzlicher Ansatz zu einer visuellen Identität des Museums angesprochen.