ZWEI WOHNBAUTEN IN DER THERMENSIEDLUNG OBERLAA
1100 Wien
1995 - 2000
TEXTFOTOSPLÄNE
GMMK , Foto: Elisabeth Mayr-Keber , Gert M. MAYR-KEBER ZT-GmbH. Wohnhaeuser in der Thermensiedlung 1995-2000

Die beiden Wohnhöfe sind am im nordöstlichen Teil der Anlage situiert. Sie öffnen sich zum breiten mittleren Grünzug, die inneren Fassaden sind dem „inneren Platz“ der Siedlung zugeordnet.

Gebäudehöhe/Maßstäblichkeit

Die Gebäude sind architektonisch dreigeschoßig konzipiert, das „niedrige“ Erscheinungsbild nimmt Rücksicht auf die Bestandsstruktur und respektiert den menschlichen Maßstab.

Die über dem 2. Stock liegende Ebene stellt sich als Dachgeschoß dar und ist jeweils gestuft und rückversetzt aufgebaut.

Bauplastische Gliederung/Fassade

Durch die differenzierte Anordnung der einzelnen Grundrißkonfigurationen wird die Fassade zum Gesicht des Hauses, dem die plastische Umsetzung der sich aus den innerräumlichen Situationen ergebenden Themen Loggia, Terrasse, Balkon, Fenster, Durchgang, etc. zugrunde liegt. Die einzelnen Wohnungstypen werden nach außen getragen, ein deutlicher Bezug zur einzelnen Wohnung wird formuliert, der Identitätsanspruch des Bewohners gestärkt.

Wohnungstypologie

Wird mit bereits eingangs angeführten architektonischen Ansätzen die gesamtheitliche Konzeption des Wohnblocks vermittelt, so soll der Typus der Wohneinheit, Status der Wohnqualität für den einzelnen oder eine Familie sein.

In diesem Projekt wird eine Typenmischung nicht nur über die Wohnungsgröße, sondern auch durch das Nebeneinander verschiedener Wohnformen erreicht. So werden den Erdgeschoßwohnungen Mietergärten zugeordnet, oder weisen die südlichen Maisonettewohnungen Reihenhauscharakter auf, die mit eigenen Eingängen über Vorgärten erschlossen sind.

Neben den Geschoßwohnungen, die großteils Loggien aufweisen, sind den Dachgeschoßwohnungen auch Terrassenflächen zugeordnet.

Alle Wohnungen sind behindertengerecht erschlossen, im Erdgeschoß ist jeweils eine Behindertenwohnung vorgesehen.

Bauträger

Buwog, Gewog, ÖSW